Instagram-Inhalte sind ab Juli 2025 auch bei Google sichtbar
- Manuela Egger
- 4. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Aug.
Mehr Reichweite und Sichtbarkeit für dein Unternehmen und deine Social Media Postings. Ab Juli 2025 kannst du Beiträge von professionellen Konten (Business-Konten) auch direkt in den Google-Suchergebnissen sehen. Das betrifft nicht nur Neuposts, sondern auch ältere Beiträge, Reels und Videos, die seit 2022 online sind.

Wenn unsere Inhalte künftig bei Google gefunden werden, ist Social Media kein reiner Kanal mehr für die Community, sondern wird zu einem wichtigen Teil unserer SEO-Strategie. Das Ganze nennt sich Social SEO – und wir zeigen dir, was dahinter steckt und wie wir unsere Inhalte optimal dafür vorbereiten können.
Was bedeutet das konkret?
Mehr Reichweite, auch außerhalb von Instagram
Größere Chancen, über relevante Suchbegriffe bei Google gefunden zu werden
Weniger Kontrolle über die Verbreitung der eigenen Inhalte
Was ändert sich jetzt konkret bei der Suche von Instagram und Google?
Bisher wurde auf Instagram geposteter Content meist nur innerhalb der App sichtbar. Das ändert sich jetzt: Ist das Profil öffentlich und handelt es sich um ein Business- oder Creator-Konto, können Inhalte von Instagram von Google indexiert und in den Suchergebnissen angezeigt werden. Dadurch erscheinen Instagram-Posts, Reels oder Videos in der Google-Suche, wenn nach bestimmten Begriffen gesucht wird.
Das ist keine kleine technische Veränderung, sondern eine bedeutende Chance, Instagram stärker für die Außenwahrnehmung zu nutzen. Zwischen Google und Instagram entsteht eine direkte Verbindung, sodass Social Content künftig Teil der klassischen Suchergebnisse wird. Dadurch rückt Social SEO in den Fokus, was neue Möglichkeiten für die Sichtbarkeit eröffnet.

So kannst Du deine Inhalte für Google sichtbar machen
Damit Deine Inhalte auch wirklich bei Google auftauchen, solltest Du einige Schritte beachten und Deine Posts darauf vorbereiten:
Profile optimieren: Name, Bio, Highlights – alles sollte suchmaschinenfreundlich sein. Instead of nur „Ferienhaus oder Geschäft“, könntest Du schreiben: „Ferienwohnungen mit Pool im Meraner Land, Südtirol“. Damit ist schon bei erster Sichtung klar, was Du anbietest, und Google kann das besser verstehen.
Öffentliches, professionelles Profil: Nur Konten, die auf öffentlich gestellt sind und ein Business- oder Creator-Konto haben, können in den Google-Suchergebnissen erscheinen. Stelle sicher, dass Dein Profil öffentlich ist und wandle Dein Privatkonto bei Bedarf um.
Relevante Keywords verwenden: Wie bei herkömmlicher SEO-Arbeit solltest Du in Deinen Captions Keywords unterbringen, die Deine Zielgruppe beim Suchen verwenden würde. Statt „Leckeres Frühstück“ kannst Du zum Beispiel schreiben: „Proteinreiches Frühstücksrezept mit Haferflocken und Beeren“. Das macht Deinen Post für Google und Eure Follower interessanter.
ALT-Texte für Bilder nutzen: Instagram bietet die Möglichkeit, ALT-Texte für Bilder zu hinterlegen. Diese Beschreibungen sollten präzise, beschreibend und keywordreich sein (z. B. „hundefreundliche Apartments mit großem Garten in Schlanders“). Das unterstützt sowohl Barrierefreiheit als auch die Suchmaschine Google dabei, den Content zu verstehen.
Strategisch verlinken: Verweise in Deinem Blog oder auf Deiner Webseite auf Deinen Instagram-Feed und umgekehrt. So stärkst Du die Relevanz beider Kanäle – Google erkennt die Verbindung und bewertet sie positiv.

Inhalte von Google ausschließen:
Falls keine Anzeige der eigenen Inhalte in der Google-Suche gewünscht wird, lässt sich das in den Privatsphäre-Einstellungen des Instagram-Profils unter „Inhalte in Suchmaschinen anzeigen“ deaktivieren. Diese Einstellung gilt nur für Business- und Creator-Konten; private Profile sind davon nicht betroffen.
Diese Veränderung ist sehr wichtig und sollte auf jeden Fall beachtet werden. Wenn du Hilfe bei der Optimierung deines Profils oder den Einstellungen brauchst, sind wir gern für dich da. Melde dich einfach bei uns – wir unterstützen dich gerne dabei!
