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„Veränderungen und kreatives Umdenken sind wichtig und fördern den Erfolg eines Unternehmens."

[Episode 15] Interview mit Sandra Plunger von Juwelier Plunger Heute ist eine richtige Powerlady bei mir zu Gast. Sandra und ich kennen uns schon eine Zeit lang und wir arbeiten nun knapp 5 Jahre zusammen.

Fotocredits: Juwelier Plunger


Damals, 2018, durfte ich für Sandra eine meiner ersten Online-Shops konzipieren, umsetzen, gestalten. Seitdem arbeiten wir immer wieder zusammen am Online Shop und an der Website und tüfteln an neuen Ideen, Konzepten und Marketingplänen.


Sandra ist die Inhaberin & Chefin vom Traditionsgeschäft Plunger in Lana.

Zur Website: juwelier-plunger.it


Sie ist Jungunternehmerin, Mama und meiner Meinung nach, Social Media Expertin.

In der heutigen Folge sprechen wir darüber, wie Sandra sehr jung das Geschäft übernommen hat und die neue Rolle als “Chefin” übernommen hat und welche Tipps sie uns geben kann, wenn intern ein Generationenwechsel stattfindet.

Zusätzlich sprechen wir in der heutigen Folge über unterschiedliche Themen, wie wichtig für Sandra bzw. Plunger Marketing ist und wie sich dies auf das Verhalten der Kunden und Kundinnen auswirkt.


Ich werde Sandra fragen, welche ihre Tipps als Unternehmerin und Mama sind, alles unter einen Hut zu bringen und es zu schaffen, dass noch genügend Me-Time bleibt.


Und eine sehr aktuelle News: Plunger geht einen neuen Weg und beschließt, die traditionellen Öffnungszeiten des Geschäftes komplett zu überdenken, den Kunden und Kundinnen mehr Platz und Raum für ihre Wünsche und Bedürfnisse zu schaffen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine angenehme Work-Life-Balance zu schaffen. Wie dieser Weg genau aussieht und was es mit dem sogenannten Creative-Monday auf sich hat, erklärt uns Sandra direkt in der heutigen Folge.


Fotocredits: Juwelier Plunger



Sandra, darf ich dich bitten, dich kurz vorzustellen?

“Hallo, ich bin Sandra und ich habe den Juwelier Betrieb von meinen Eltern übernommen. Den Betrieb gibt es bereits seit einiger Zeit, was zum einen eine große Verantwortung ist und zum anderen auch Vorteile mit sich bringt. “



Du hast in relativ jungen Jahren das Geschäft von deinen Eltern übernommen, kannst du uns kurz beschreiben, wie deine Erfahrungen mit der Übernahme des Familienbetriebes waren?


„Als ich den Betrieb übernommen habe, war ich 29 Jahre alt und ich habe damals bereits seit sechs Jahren im Familienbetrieb gearbeitet. Ich habe mich langsam in die Rolle eingearbeitet und als „normale“ Mitarbeiterin angefangen und mit der Zeit habe ich immer mehr Verantwortung und Arbeiten übernommen. Meine Eltern haben sich dazu entschieden zurückzutreten und etwas weniger im Betrieb zu arbeiten – dies hat mir die Möglichkeit gegeben, mich mehr einzubringen, neue Veränderungen anzugehen und schließlich auch den Betrieb zu übernehmen."

Seit du den Betrieb übernommen hast, hat sich einiges geändert und mit deiner Übernahme gab es auch einige neue Veränderungen. Was genau hat sich alles im Betrieb verändert?


“Die größte Veränderung war bestimmt, dass wir das Geschäft umgebaut haben. Zum letzten Mal wurde das Geschäft 1987 umgebaut. 2019 hatte ich das starke Gefühl, dass sich auch im Außen etwas verändern muss und deshalb war dies eine meiner ersten Veränderungen als neue Inhaberin von Plunger. Zudem haben wir 2019 den Online-Shop realisiert und seitdem können die Plunger-Produkte nicht nur im Geschäft in Lana gekauft werden, sondern zu jederzeit und überall online in unseren Webshop.”


Der Online-Shop wurde von dir auch perfekt beworben und ist bei deinen Kundinnen und Kunden sehr gut angekommen. Vor allem in der Zeit vom Lockdown konntest du dich mit einem bereits perfekten Online Shop weiterhin gut verkaufen und deinen Kunden ein Online-Einkaufserlebnis bieten. Zudem bist du eine richtige Social Media Expertin und kennst dich im gesamten sozialen Netzwerk bestens aus.




Wie wichtig ist, deiner Meinung nach, Social Media für einen Betrieb?


„Meiner Meinung nach, ist Social Media sehr wichtig und unerlässlich für jeden Betrieb. Mit Social Media hat man als Betrieb die Möglichkeit, schnell und einfach auf News zu reagieren. Vor allem im Handel sehe ich, dass Social Media ein perfekter Social-Media-Kanal ist. Wir bekommen die neue Ware und ich habe die Möglichkeit, die neuen Produkte schnell und unkompliziert meinen Kunden und Kundinnen vorzustellen und zu präsentieren.


Auch aktuelle News, wie z.B. dass sich der Tresor nicht öffnen lässt und Abholungen von Goldschmuckstücken im Moment nicht möglich sind, lassen sich über Social Media schnell kommunizieren. Die Kommunikation auf Social Media ist sehr authentisch, locker und einfach. Im Vergleich zu Printmedien, kann man genau so sein wie man ist und sich mit Videos, Reels und Storys flexibel und natürlicher zeigen.”




Generierst du grundsätzlich mehr Reichweite und Kunden mit deinen Social Media Aktionen?


„Auf jeden Fall. Social Media hat uns sehr viel Reichweite und Bekanntheit ermöglicht – zudem konnten wir die Zeit im Lockdown sehr gut nutzen und viele unserer Kunden sind auf „online” umgestiegen. Mit Social Media erreichen wir viele Personen in und außerhalb von Südtirol. Die Reichweite beschränkt sich nicht mehr auf das Burggrafenamt, sondern mittlerweile haben wir auch Kunden aus Pustertal, Innsbruck, Unterland und aufgrund unseres Online-Shops und weiter weg. Grundsätzlich habe ich gemerkt, dass ich mit Social Media viel mehr Gleichgesinnte erreiche und somit mehr Kunden und Kundinnen ansprechen kann, welche unsere Mitarbeiter, Produkte und Arbeit zu schätzen wissen.“


Social Media ist bei vielen meiner Kunden und Kundinnen wie ein rotes Tuch. Es erfordert natürlich auch sehr viel Mut, sich zu zeigen und sich zu öffnen. Welche Tipps hast du für andere Selbstständigen, welche hier noch etwas „mutiger“ werden dürfen?


„Das Wichtigste ist, dass man sich und die sozialen Medien nicht zu ernst nimmt. Genau das macht es aus und genau das ist, was mich so an den Socials begeistert. Diese lockere und nicht perfekte Atmosphäre ist genau richtig, um kreativ zu sein und um sich zu zeigen. Mein Tipp ist es deshalb, einfach loslegen und die eigenen Produkte und Leistungen zu zeigen. Früher habe ich mich nicht so gerne gezeigt, da ich meine Community nicht damit nerven wollte. Aufgrund eines Tipps sehe ich das heute ganz anders: Die Kunden kommen in mein Geschäft, weil sie meine Expertise und mein Wissen möchten, deshalb ist es auch online wichtig, dass ich mich als Chefin, Expertin und Beraterin zeige.

Mein Tipp deshalb an alle anderen Betriebe und Selbstständigen: Habt keine Angst davor euch zu zeigen und traut euch euer Business online genau so zu zeigen, wie ihr es vor Ort macht."


Hast du für dein Business feste Marketingzeiten oder Stunden eingeplant, in denen du dich um dein gesamtes Plunger-Marketing kümmerst oder machst du das mehr nach Gefühl?


„Ich poste relativ spontan, wenn sich etwas ergibt oder eher am Abend, da ich um die Uhrzeit im kreativen Flow bin und gut schreiben kann.

Zwei Tage im Monat sind fix für Marketingarbeiten reserviert, in denen ich Content für Social Media vorproduziere, Videos aufnehme, Fotos mache, Newsletter schreibe usw.”


Fotocredits: Juwelier Plunger


Wie sieht deine Positionierung aus bzw. wie bist du dieses Thema angegangen als du das Geschäft übernommen hast?

“Ich habe mir zum Ziel gesetzt, dass ich mehr Kunden und Kundinnen ansprechen möchte, welche etwas ausgefallenere Sachen und Schmuckstücke lieben, die mutig sind und sich auch immer mal wieder etwas gönnen. Ich hatte dieses Ziel immer vor Augen und man merkt im Geschäft und online, dass wir uns immer mehr dahin bewegen und immer mehr diese Zielgruppe im Geschäft und online ansprechen und wir mehr Kunden erreichen, die ticken wie ich. ;-)”


Kommen wir nun zum Zeitmanagement. Sandra, du bist Inhaberin, Chefin, Mami und ich kann mir ausdenken, dass dein Tag oftmals ziemlich getimed ist. Wie kann man sich so einen Sandra-Tag vorstellen.


“Ich habe Vormittag meinen Sohn Hugo in der Kita und oftmals hilft meine Mama aus. Deshalb bin ich vormittags immer im Geschäft – zudem bin ich an zwei Nachmittage in der Woche, in denen ich im Geschäft bin. Die weiteren Nachmittage bin ich zu Hause und kümmere mich um unsere Familie und um mein Freizeitleben. Diese Zeit ist besonders wichtig und wertvoll für mich. Als ich am Anfang in die Mama-Rolle gekommen bin, habe ich immer auf Abruf gearbeitet und war immer erreichbar und verfügbar. Ich habe es so nie geschafft, wirklich freizuhaben und abzuschalten. Ich habe mich deshalb dazu entschieden, fixe Zeiten für mich einzuplanen und mich genau an diesen Stundenplan zu halten.

Zudem habe ich ein Firmenhandy, welches ich nur verwende, wenn ich im Geschäft und im Work-modus bin.”



Wie war die Anfangsphase für dich als du Mama geworden bist? Konntest du dich recht schnell umstellen oder wie kann man sich die Umstellung vorstellen?

„Es war nicht so leicht, sich umzustellen. Vor allem die Organisation und die Planung ändert sich komplett, sobald ein Familienmitglied dazu kommt. Deshalb war es für mich umso wichtiger, zu lernen, dass zu Hause der Ort ist, wo ich für mich und meine Familie da bin und im Geschäft konzentriere ich mich auf meine Arbeit. Beides zusammen funktioniert für mich nicht ganz so gut.”


Gibt es Zeiten, welche du nur für dich nutzt? Unabhängig von deiner Familie und von deiner Arbeit?


„Zurzeit habe ich einen fixen Abend in der Woche, in der ich mit einer Freundin etwas unternehme oder einen Abend für mich einplane. Zudem nutze ich das Mittagsschläfchen von Hugo für meine Hobbys und Lieblingsbeschäftigungen, wie Kochen oder ein Buch lesen. Kein Haushalt und keine Arbeit. ”


Gibt es für dich eine Beschäftigung, einen Ort oder ein Hobby, das dich so richtig mit Power und Kreativität aufladet?


„Beim Verreisen kann ich meine Akkus komplett aufladen. Es muss auch keine entfernte Fernreise sein, es kann auch nur eine kurze 2–3 Tagesreise sein. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass neue Strukturen und ein neues Umfeld sehr gut für die Kreativität ist und der Kopf freier wird.”


Fotocredits: Juwelier Plunger


Apropos neue Ideen: In letzter Zeit hat sich ja einiges getan im Juwelier Plunger Geschäft. Ihr habt einen neuen Weg eingeschlagen und euren Creative Monday realisierst. Kannst du uns hier etwas mitnehmen und von diesem Konzept erzählen.

“Ich bin schon lange der Meinung, dass sich die Öffnungszeiten im Handel verändern sollten. Deshalb haben wir uns schon länger die Gedanken gemacht, was wir verändern könnten und was überhaupt machbar ist. Wir haben online eine Umfrage gemacht und darauf hin, ist das Projekt auch definitiv gestartet und in die Umsetzung gekommen. Im Juli sind wir dann mit dem neuen Konzept gestartet, und zwar haben wir das Geschäft am Montag nur mehr auf Terminanfrage geöffnet. Somit hat das gesamte Plunger-Team mehr Zeit für Kreativität, Familie und die eigene Freizeit.


Für mich war es auch sehr wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen zwei volle Tage freihaben. Auch wenn es im Handel im Moment noch unüblich ist, ist es in unserem Sinne den Mitarbeiterinnen die bestmögliche Lebensqualität zu bieten.”


Was genau steckt hinter den Gedanken Creative Monday? Kannst du eure Gedanken dazu etwas genauer erklären?


„Für unsere Kunden gibt es im Grunde eigentlich mehr Vorteile als vorher. Wir haben beispielsweise am Freitag ganztägig und über Mittag geöffnet und zusätzlich gibt es am Montag die Möglichkeit sich für Private Shopping zu melden. Über unsere Website kann man einen Termin buchen und eine ganze Stunde das Geschäft für Beratungen buchen. Speziell für wichtige Schmuckstücke, wie Eheringe, Verlobungsringe oder Erbschmuckstücke gibt es die Möglichkeit, privat eine Stunde kostenlos zu buchen und sich individuell von mir oder von einem unserer Mitarbeiter beraten zu lassen. Dies hat vor allem den Vorteil, dass unsere Kunden, so die Beratung erhalten, welche sie brauchen, genügend Zeit haben, sich alles anzuschauen und zu überlegen und ungestört entscheiden können.”


Welchen Vorteil ergibt sich aus diesem Konzept für deine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen?


„Ich bin der Meinung, dass sich die Lebensqualität deutlich verbessert und es für das gesamte Freizeit- und Alltagsprogamm zwei Tage braucht. Einen Tag für Erlebnisse und Abenteuer und einen Tag für die alltäglichen Arbeiten und Verpflichtungen Zuhause. Ich sehe dies vor allem so, dass wenn im Betrieb glückliche, erholte und entspannte Mitarbeiter:innen arbeiten, dann wirkt sich dies auf das gesamte Umfeld und auf die komplette Kundenbetreuung aus. Meiner Meinung sind erholte Mitarbeiter:innen entspannter und freudiger – sie beteiligen sich gerne sich bei der Umsetzung von Veränderungen und bringen eigene Ideen und Gedanken sehr gerne mit ein.”


Wie lange war der Prozess vom Gedanken zum neuen Konzept bis dahin, dass du in die ersten Umsetzung gekommen bist?


„Ich denke bereits über einem Jahr über unsere Öffnungszeiten nach und habe mir diesbezüglich schon einige Gedanken gemacht. Ich fand die alten Öffnungszeiten altmodisch und nicht sehr modern. Vor ca. einem halben Jahr kam der Vorschlag von meinem Mann, dass wir am Montag das Geschäft schließen könnten. Damals war der Gedanke noch völlig absurd für mich und überhaupt nicht vorstellbar.


Nach einigen Überlegungen, bin ich zum Punkt gekommen, dass wir eigentlich in einer Struktur leben, in der die Gesellschaft und die Tradition die Regeln macht, an der wir zu sehr festhalten. Von diesen Gedanken wollte ich mich und meinen Betrieb entfernen und somit ist die Ideen zum Creative Monday immer mehr gereift und mittlerweile haben wir am Montag geschlossen und nutzen diesen Tag für uns und unsere Freizeit.”




Wie war in dieser Umstellungsphase der Marketingprozess? Welche Portale und Kanäle hast du für diese Kommunikation genutzt?


„Wir haben ein Konzept ausgearbeitet und deine Reihenfolge definiert, wie die Inhalte geteilt werden. Grundsätzlich haben wir unsere Social Media Kanäle auf instagram und Facebook genutzt, um die News zu kommunizieren und unsere Kunden bereits auf die Umstellung vorzubereiten. Zudem haben wir auch auf der Website, im Google Account und im Newsletter darauf hingewiesen, dass sich die Öffnungszeiten ab Juli ändern werden und somit konnten wir alle Kunden und Kundinnen sehr gut erreichen.”


Wie hat sich deiner Meinung nach, das gesamte Thema Digitalisierung im Handel in den letzten Jahren verändert? Wie ist deine Meinung dazu?


„Der Handel ist grundsätzlich etwas offener dem digitalen Bereich gegenüber und aus der verschlafenen Phase etwas aufgewacht. Man merkt, dass sich nun mehrere um den Online Auftritt kümmern und eine Website oder sogar einen Online Shop haben. Meiner Meinung nach, ist es unerlässlich, dass man eine professionelle Website hat, in der die Öffnungszeiten aktuell sind und zum Geschäft und zur Philosophie des Betriebes passt. Ich finde es ganz wichtig, dass man bereit ist, über alternative Verkaufswege nachzudenken und die Digitalisierung als Chance zu sehen.”


Wie stehst du zum Thema Erreichbarkeit an freien Tagen und in deiner Urlaubszeit?


„Ich erhalte ganz viele Nachrichten am Wochenende. Ich versuche erst wieder zu den Öffnungszeiten zu antworten und mich erst nach dem Wochenende um die Anfragen zu kümmern. Ich sehe meine Freizeit als Auszeit von der Arbeit und diese Zeit ist ganz bewusst für meine Familie und mich reserviert.


Im Urlaub habe ich eine Vertretung, welche die Anfragen beantwortet und sich in dieser Zeit darum kümmert.”


Welche Tipps hast du für andere Selbstständige oder für Personen, die sich selbstständig machen möchten?


„Ich habe vor kurzem einen Artikel gelesen, das mir sehr weitergeholfen hat. Es ging darum, dass man sich bei jedem Problem die Fragen stellen soll, wie man in einem Jahr zu diesem Thema steht und ob es dann immer noch so relevant und aktuell ist. Ich habe diese Methode ausprobiert und es gibt wirklich sehr wenig, was so schlimm ist, dass man sie nicht lösen kann. Es gibt für alles eine Lösung. Ich finde, dass man mit Ehrlichkeit am schnellsten zu einer Lösung kommt und das Problem aus der Welt schafft.


“Chi non lavora, non sbaglia” diesen Spruch hat vor einigen Jahren ein Kunde zu mir gesagt, als ich ehrlich zugeben musste, dass ich die Uhr beim Einpacken etwas beschädigt habe. Dieser Spruch hat mich immer begleitet und motiviert und mich auf jeden Fall weitergebracht. Ich finde es wichtig, dass wir uns nicht auf unsere Fehler konzentrieren, sondern stolz darauf sind, was wir geleistet haben und was wir alles schon geschafft haben.”


Meine letzte Frage für dich, Sandra. Zurück zum Generationenwechsel? Welche Tipps hast du für einen Betrieb, dem ein solcher Wechsel bevor steht?


„Ich finde es ganz wichtig, dass das Thema mit der Übergabe früh angegangen wird und man sich schon früh darüber Gedanken macht. Zudem finde ich es wichtig, dass jemand von extern mit dabei ist und den Wechsel mit euch begleitet. Entscheidet ganz klar, welche Rolle jeder einnimmt und welche Aufgaben und Entscheidungen in Zukunft von wem getroffen werden. Ein großer Vorteil von einem Familienbetrieb ist der, dass es bereits einen fixen Kundenstamm gibt. Man kann ruhig auch etwas mutiger sein, kreativere Ideen mit einbringen und Fehler machen. Ich sehe das als absoluter Vorteil eines Familienbetriebes und diesen Vorteil sollte man unbedingt nutzen und als Chance und Möglichkeit sehen.”


Danke liebe Sandra! :)

 


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